Facebook profile picture

MZ.412 (S)

Info

(en.wikipedia.org)

Nordvargr is the most commonly used name for Swedish musician Henrik Nordvargr Björkk.

Background

Early Influence

In the late seventies Björkk became aware of music recorded by bands such as Kiss. After this he began buying music on a regular basis, staying true to the metal scene throughout his early teens. His taste and thoughts changed when he heard the German band Kraftwerk with their electronic sound and cold drum rhythms. When he was 16 he bought a Roland SH-101 synthesiser and began working on music inspired by bands such as DAF and Front 242. This led to Björkk recording with friends producing what would later be the band Pouppée Fabrikk.

Maschinenzimmer 412

In 1988 Nordvargr became part of the influential black industrial combo Maschinenzimmer 412 (later Mz.412). The first album, Malfeitor, was released in 1989 on the Cold Meat Industry label. This first album was limited to seven hundred copies. Since then, he has systematically explored the broad field of post-industrial music, releasing solo records covering noise, power electronics, militant, dark ambient, drone, blackened noise, experimental and avant garde. In parallel to his band activities, he has pursued a solo career with a vast amount of record releases.

(de.wikipedia.org)

Nordvargr ist das Pseudonym des schwedischen Musikers Henrik Björkk. Björkk ist in zahlreichen Bands und Projekten aktiv, die meist dem Industrial- oder dem Black-Metal-Bereich zuzuordnen sind. Seine bekanntesten Band- bzw. Soloprojekte sind MZ. 412 (Maschinenzimmer 412), Folkstorm und Toroidh. Außerdem wirkt bzw. wirkte er unter anderem bei Forgotten Tomb, Naer Mataron und der EBM-Band Pouppée Fabrikk mit und leitet das Plattenlabel 205 Recordings. [...]

MZ. 412

Maschinenzimmer 412 wurde 1988 gegründet und unterschrieb noch im selben Jahr beim bekannten Label Cold Meat Industry, das bisher alle Alben der Band herausgebracht hat. Nach einer Schaffenspause wegen fehlender Inspiration und des Ausstiegs mehrerer Gründungsmitglieder wurde die Band 1995 als MZ. 412 reanimiert: „Als es einige Umbesetzungen innerhalb der Band gab und sich außerdem zum Teil die Art unseres Ausdrucks änderte, wollten wir das auch in unserem Namen deutlich machen. Das hat etwas mit Wiedergeburt zu tun...“ Mit seiner ältesten Band (gegründet 1988) spielt Nordvargr Death Industrial bzw. Ritual, die Musik wird oftmals auch als „Black Industrial“ bezeichnet. Als Bandmitglieder werden genannt: Henrik Nordvargr Björkk, Jonas Drakhon Aneheim and Jouni Ulvtharm Ollila. Im Ablaze wurde die Musik als „dunkel, böse und elektronisch mit satanischen Untertönen“ und als „Muß für düstere unheilige Rituale“ beschrieben. Diese Band war phasenweise stark vom Black Metal und dessen Ästhetik beeinflusst, u. a. zeigt sich dies an einem Coverfoto einer brennenden Kirche auf dem Cover von Burning the Temple of God, Black-Metal-Gitarrensound auf demselben Album und dem Auftreten der Bandmitglieder mit Corpsepaint, Nieten- und Nagelarmbändern. Auf Infernal Affairs allerdings sind die Black-Metal-Anleihen bedeutend schwächer. MZ. 412 gilt als „das Herzstück seines Schaffens, auch wenn es vielleicht eine etwas direktere Fortsetzung in Folkstorm fand und einen kleinen Bruder mit Goatvargr bekam“.

Inhalte

Inhaltlich beschäftigt sich Nordvargr v. a. mit dem Zweiten Weltkrieg (es werden immer wieder diverse Sprachsamples und Bilder verwendet) und Totalitarismus, ebenso wie mit Satanismus (Infernal Affairs von MZ. 412 erschien am 6. Juni 2006, ein Spiel mit der Symbolik der Zahl 666).

Zum Thema Satanismus bzw. kontroverse Inhalte sagt Nordvargrs Bandkollege Drakhon: „It is not our aim to tell people what is wrong or what is right in the world. We are not the ones who improve the world, or the ones who imply that everybody should convert to Satanism or some other useful philosophy. It is, however, important to get people’s attention and to point out the rotten carcasses in our society. In that respect, I believe that MZ412 always have been down to the point. […] If someone decides to burn up a church or just meditate to our music, it is, indeed, up to him or her.“ Nordvargr bezeichnete den Satanismus als eine natürliche Lebensart, während dies beim Christentum nicht der Fall sei.

Nordvargr selbst, gefragt was Satanismus für ihn bedeute, erklärte: „Das ist eine philosophische Sache... Wir versuchen frei von christlichen Werten und christlicher Moral zu sein. Wir verwirklichen uns selbst als Meister unserer eigenen Realität und darum formen wir sie unserem Willen gemäß.“

Zu politischen oder scheinbar politischen Statements, wie sie oft von Industrial-Bands, so auch von Nordvargr, verwendet werden, sagt er: „As long as his personal views doesn’t affect the music all too much, it doesn’t matter. But music should not be propaganda... besides, I think most people are intelligent enough to not change political views after listening to music - that is something that comes from the values and morals you have been learnt growing up.“ Ähnlich äußerte sich auch sein Bandkollege Drakhon. Auch meint Nordvargr, seine Faszination für den Zweiten Weltkrieg und das nationalsozialistische Deutschland seien nicht politisch motiviert; allerdings positioniert Kaiadas sich selbst und die Band Naer Mataron, in der auch Nordvargr mitwirkt, im NSBM-Umfeld, und auch Forgotten Tomb geriet in die Kritik antifaschistischer Kreise.

Links