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Das Ich (D)

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(official homepage)

As at the end of 1980’s Bruno Kramm and Stefan Ackermann, back then young New Wave musicians, were sending their first religion-criticising demotapes they could not even imagine that this specific release would be soon defining a whole new music genre, „Neue Deutsche Todeskunst“ („new german death art“). Songs like „Gottes Tod“ and „Des Satans neue Kleider“, that are still on this new century carrying a very special magic in them, became well known hymns of the black scene in the new freshly united Germany,

Since their early works „Satanische Verse“ and the album „Die Propheten“ Das Ich has been combining drama with music, expressionism with classics and electronics with gothic with the intensivity so far unexperienced in the music scene. They were acrossing boundaries and inspiring numerous bands and forms of expression with their new art.

On their extended worldwide tours in Europe, USA, South-America, Asia, Israel and Russia, Das Ich was not only strongly promoting the culture of a new and expressive but at the same time still well beware of it’s horrifying past Germany. They also helped their mother tongue, german, to finally emancipate from Schlager, folk music and Krautrock. Between their albums „Staub“, „Egodram“, „Lava“, „Antichrist“ and „Cabaret“, Stefan Ackermann and Bruno Kramm have always allowed long periods for the inspiration being able to develop their own musical language that has always been responsing to every epoch and period of time.

With their boundary-crossing, controversial and intense live shows Das Ich has developed a strong and very unique reputation that is still, over 25 years after the release of „Gottes Tod“, not comparable with any other band. Together with the metal band Atrocity, they broke through the almost impenetrable scene boundaries between metal and gothic scenes by wrapping the poet Gottfried Benn with their „Morgue“ vocalization into a disturbing sound picture, which in its time-critical presentation found the premiere in the prestigious Theater of Zürich.

Still until today „everblacks“ like „Kain und Abel“, „Von der Armut“ or the technoide VNV Nation remix version of „Destillat“ are constantly accompanying dance-floors at the worldwide Gothic parties. After very serious illness of the singer Stefan Ackermann and the political excursion of the composer Bruno Kramm, Das Ich is now retuning stronger than ever with a new line-up and is working on a soon to be released new album.

(official homepage)

Als Ende der 1980er die zwei New Wave Musiker Bruno Kramm und Stefan Ackermann ihre ersten religionskritischen Demotapes verschickten, konnten sie nicht ahnen, dass die darauf überspielten Songs wie „Gottes Tod“ und „Des Satans neue Kleider“ die Geburtsstunde eines neuen Genres, der Neuen Deutschen Todeskunst, einläuteten und nur ein paar Monate später als Hymne einer Schwarzen Szene im wiedervereinigten Deutschland dienen durfte, deren Magie auch noch heute im neuen Jahrtausend zu spüren ist.

Seit den frühen Werken „Satanische Verse“ und dem Album „Die Propheten“ verbanden Das Ich Schauspiel mit Musik, Expressionismus mit Klassik und Elektronik mit Gothic zu einer bisher in der Musikszene ungekannten Intensität. Sie inspirierten so unzählige Bands und Ausdrucksformen über alle Spartengrenzen hinweg. Auf ausgedehnten, weltweiten Tourneen in Europa, USA, Südamerika, Asien, Israel und Russland vertraten sie nicht nur die Kultur eines neuen, expressiven und der schrecklichen Vergangenheit bewussten Deutschlands, sondern halfen bei der Emanzipation ihrer Muttersprache von Schlager, Volksmusik und Krautrock.

Zwischen ihren Alben „Staub“, „Egodram“, „Lava“, „Antichrist“ und „Cabaret“ ließen Stefan Ackermann und Bruno Kramm immer lange Zeiten der Inspiration verstreichen, um zu jeder Epoche und Zeitenwende eine eigene musikalische Sprache zu entwickeln. Über die Szenegrenzen hinweg erarbeiteten sie sich mit ihren kontroversen und intensiven Liveshows einen Ruf, der auch heute, über 25 Jahre nach „Gottes Tod“ keine Vergleiche kennt. Sie durchbrachen gemeinsam mit der Metalband Atrocity die damals schier undurchdringlichen Szenegrenzen zwischen Metal und Gothic, hüllten den Dichter Gottfried Benn mit ihrer „Morgue“-Vertonung in ein verstörendes Klangbild, das in seiner zeitkritischen Darstellung die Uraufführung im renommierten Schauspielhaus Zürich fand. Bis heute sind Everblacks wie „Kain und Abel“, „Von der Armut“ oder die technoide VNV Nation Remixversion von „Destillat“ ein ständiger Begleiter der weltweiten Gothic-Partys. Nach der schweren Krankheit des Sängers Stefan Ackermann und dem politischen Ausflug des Komponisten Bruno Kramm, melden sich Das Ich jetzt mit neuem Lineup zurück und arbeiten an einem neuen Album.

In den späten 80ern, geprägt von den frühen Ausläufern der New Wave Szene, versuchen sich Stefan Ackermann und Bruno Kramm mit ersten elektronischen Experimenten. 1991 veröffentlichen sie bereits unter “Das Ich” die Maxi-CD “Satanische Verse” und ihr Debutalbum “Die Propheten” auf Bruno Kramms eigenem Label “Danse Macabre“. Geschickt versteht es “Das Ich” elektronische, sinfonische und frühe Industrialelemente zu einem explosiven Cocktail zu kombinieren, der entgegen der ansonsten oft klischee-erstickten deutschsprachigen Musikkultur seinesgleichen sucht. Schnell etablieren sich “Das Ich” zu einer festen Größe und werden zum Inbegriff für experimentelle und innovative Elektronik. Als Initialzündung eines neuen Genres der Post Wave-, Kraftwerk-, Neubauten-Ära gefeiert, führen sie erfolgreich die Chartnotierungen der Independentszene an. Europaweite Tourneen festigen die Position von “Das Ich”, denen bald der Ruf “apokalyptischer Exzentriker” vorauseilt, denn ihre Konzerte sind ein bösartiges, “Mark und Bein” erschütterndes Spektakel. Nach der Veröffentlichung der Maxi-CD “Stigma” im Jahre 1993, gehen “Das Ich” 1994 auf eine ausgedehnte Tour quer durch Europa und die USA.

Nach der vielgefeierten EP “Stigma” folgt das dichte, aber auch schwer zugängliche Werk “Staub“, das den Erfolg der Band als Ausnahmekünstler untermauert. 1995 dokumentiert das Live-Album “Feuer” die umfangreichen Tourneen. Gleich darauf wird die gemeinsame Projektarbeit mit “Atrocity” aus der Wiege gehoben. Das Album “Die Liebe” bringt beiden Bands einen großen Achtungserfolg und zählt noch heute zu einem der ersten Vertreter der derzeit so erfolgreichen Metal/Gothic-Crossover-Bewegung. Ende 1996 beginnen “Das Ich” mit den ersten Arbeiten an ihrem neuen Album “Egodram“. Diese müssen jedoch für ein halbes Jahr unterbrochen werden, um das Soundtrack-Album “Das Innere Ich” für einen Undergroundfilm zu schreiben. Nach einer weiteren erfolgreichen Tournee durch die USA im Mai 1997 kann die Arbeit an “Egodram” dann endlich wieder aufgenommen und Ende 1997 abgeschlossen werden.

Während alle bisherigen Veröffentlichungen auf Bruno Kramms eigenem Label “Danse Macabre” erschienen waren, schließen “Das Ich” im Sommer 1997 einen weltweiten Plattenvertrag mit “edel Records” für „Egodram“ ab, welches Anfang 1998 seinen Weg in die Läden findet und die Stellung der Band weiter ausbaut. Die bekanntesten Everblacks von diesem Album sind Songs wie “Kindgott” und “Destillat“. Für Letzteren wird auch ein Videoclip produziert, der auf dem jungen Viva II Sendeplatz ständig rotiert. Die 1999er Tournee führte die Band wieder von Europa bis in die Vereinigten Staaten und nach Mexiko. Im Laufe des Jahres 1999 erfüllt sich die Band einen langgehegten Traum: Die Vertonung der Gedichtesammlung von Gottfried Benn “Die kleine Morgue” eröffnet „Das Ich“ den Zugang in ernste Kulturkreise, darunter auch ein Auftritt in dem international renommierten Schauspielhaus Zürich. Daraufhin produziert das Schweizer Fernsehen für seinen Kulturkanal eine Dokumentation über das ambitionierte “Morgue” Projekt. Frisch gestärkt produziert “Das Ich” zum Jahr 2000 die großangelegte Hommage an das eigene Werk “Re_laborat“, eine Doppel CD auf der es sich die Szenegrößen des Gothic/Industrial nicht nehmen lassen, Remixe der zum Klassiker avancierten “Das Ich” Stücke beizusteuern. Entsprechend umfangreich liest sich die Trackliste der Superlative; Acts wie VNV Nation, Deine Lakaien, And One, Wumpscut, L´Ame Immortelle, Funker Vogt, In Strict Confidence, Atrocity, Silke Bischoff u.v.a. interpretierten “Das Ich” auf ihre eigene Weise. Das Doppelalbum gehört heute zu jedem guten DJ Set, Songs wie Destillat erfahren hier den ultimativen Dance-Appeal.

Im Mai 2001 veröffentlicht Bruno Kramm, der sich in den letzten 10 Jahren in der Szene einen Namen als Produzent vieler Szenegrößen (z.B. Illuminate, Atrocity, Sanguis Et Cinis) erarbeitet hat, sein schlicht betiteltes Soloalbum “Coeur” auf SPV. Die dreizehnte Veröffentlichung, das Album “anti’christ” im dreizehnten Jahr des Bandbestehens markiert den düstersten aber auch bisweilen erfolgreichsten Abschnitt der langen Bandkarriere. “anti’christ” knüpft da an wo das heute zum Klassiker avancierte Debutalbum “Die Propheten” aufhört. Kontrovers, schockierend, aber immer mit dem ausgewogenen Sinn für Spannung zwischen Harmonie und Disharmonie, trifft “anti’christ” ins Mark der schwarzen Befindlichkeit. Der Auftritt im Jahr 2002 bei dem im August stattfindenden “Mera Luna” wird genutzt, um erstmals auch visuell die eindrucksvollen Shows der beiden Bayreuther für die die DVD „Momentum“ festzuhalten. Relativ zeitgleich wird zum ersten Mal Rückschau gehalten: „Relikt“ vereint als Doppel CD die wichtigsten Songs der bisherigen Bandkarriere. 2004 ist erneut ein großartiges Jahr für “Das Ich” Fans: Nach einer umfangreichen Europatournee wird das konzeptionelle Doppelalbum “LAVA:Glut” und “LAVA:Asche” veröffentlicht. Nach einer weiteren erfolgreichen Tournee über alle Kontinente erscheint im Jahre 2006 das konzeptionelle „Cabaret“ Album. Organische Klänge von Zieharmonika und Harmonium kontrastieren mit dem gewohnt apokalyptischen Klangkosmos der Band, während die Texte das Elend dieser Welt auf einer kleinen Varietebühne bündeln. „Addendum“ erscheint im Jahre 2007 und kompiliert auf zwei CDs sämtliche Frühwerke und vergriffenen Veröffentlichungen der Band, wie z.B. der Soundtrack “Das innere Ich” oder die Bennsche Gedichtsammlung “Morgue“.

Die EP „Kannibale“ erscheint 2008 und ist vorerst der letzte offizielle Release des Duos. Kurz vor Abschluss an den Arbeiten am neuen Album „Koma“ ereilt Stefan Ackermann ein schwerer Schlaganfall von dem er sicherst nach einigen JAhren gänzlich erholt hat. Nach der Widergeburt 2015 auf dem Wave Gotik Treffen haben Das Ich unzählige gefeierte Performances auf so großen internationalen Festivals wie dem Amphi in der Lanxess Arena in Köln, dem Wave Summer Festival in Sao Paulo , Brasilien oder dem Orus Festival in Mexico absolviert. Für 2018 sind viele Konzerte und Festivalauftritte geplant, sowie die Veröffentlichung eines sehnsüchtig erwarteten neuen Albums.