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Cacophoneuses (F)

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(last.fm) This Rhytmic-Noise project is the child of two french women : Sandra and Joséphine. The sole purpose of their music is to move you inside (and) out. With their heavy beats and distortions accompanied by melodic electronic sequences they tell you their story on how they percieve this world inside theirs. Press play and step into the world of Cacophoneuses.

(http://www.terrorverlag.com/rezensionen/cacophoneuses/myth-lorelei/) Flirrende, wabernde und traumartige Sounds ohne Gesang oder Sprachsamples über lange tranceartig wirkende Soundflächen, gebrochene Drumloops, schwere Beats, bleischwere Untergrundflächen, meistens im Mid-Tempo-Bereich angesiedelt, sehr experimentell und voller verschachtelter Klanggebilde im Ohr, Kopf und im Hirn, die lange nachklingen und den Hörer nachdenklich und fast schwebend zurück lassen. Zu Anfang des Albums experimenteller und dunkler, werden die Tracks zum Ende hin treibender und „tanziger“ mit 2/3 Clubbrettern der Marke „rythm&noise – Maschinenkrach für hyperaktive Schwarze“. Ein wenig wie ein Industrial-Drogen-Trip ohne chemische Drogen im eigentlichen Wortsinne.

Der Sound von CACOPHONEUSES ist nur schwer fassbar und unsagbar schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall ist es den beiden Französinnen Sandra und Joséphine, die bereits seit 2011 zusammen musizieren, gelungen, etwas Ungewöhnliches und Einzigartiges zu schaffen, was die Veröffentlichung auf dem Dortmunder Fach-und Szenelabel HANDS vollauf rechtfertigt und sehr gut ins Portfolio des Labels passt. Die beiden Soundtüftlerinnen selbst benennen ihren Stil schlicht und knapp als „techno, rythmic noise, industrial, technoise“ und auf ihrer facebook-Seite wird ihr Stil wie folgt beschrieben:
„The sole purpose of their music is to move you inside (and) out. With their heavy beats and distortions accompanied by melodic electronic sequences they tell you their story on how they percieve this world inside theirs. Press play and step into the world of Cacophoneuses.“

Zuweilen erinnert die Musik an die Labelkollegen 5F_55 oder MONOLITH, aber das trifft es auch nicht ganz. Die CACOPHONEUSES kreieren mit „The Myth of Loreilei“ auf 12 Tracks etwas völlig Eigenes/ Neues voller ungewöhnlicher Sounds und beachtlicher Einfälle. Labeltypisch mit einem herausragenden, schlicht grauschwarz gestalteten Digipack, ohne Booklet aber dafür einer Wasserfarbenzeichnung von Nicola Bork daherkommend (Mastering von Stefan Boehm) nimmt einen das Album mit auf eine unerwartete und schöne Traumreise, wenn man getragenem und zuweilen voranpreschendem Rythm & Noise etwas abgewinnen kann. Wer das Oevre der beiden französischen Damen kennt, kann beherzt zugreifen, wer die Produktionen aus dem Hause HANDS generell schätzt, für die/denjenigen gilt dasselbe. Alle übrigen noiseaffinen Electroheads sollten mal in Ruhe hineinhören, denn der Klang zündet nicht sofort. Wer etwas Ungewöhnliches abseits der ausgetretenen Noisepfade sucht wird es hier finden:
„Press play and step into the world of Cacophoneuses.“