Facebook profile picture

DAF (D)

Info

(last.fm) The Deutsch Amerikanische Freundschaft (DAF) is an influential industrial / neue deutsche welle band from Düsseldorf, formed in 1978 in Wuppertal, Germany featuring drummer/synth player Robert Görl, vocalist Gabi Delgado-Lopez, guitarist Wolfgang Spelmans, Kurt Dahlke “Pyrolator”, Michael Kemner, bassist and bassist/keyboardist/saxophonist Chrislo Haas. The band’s name is a term that had originally been used in West Germany, without irony, in the early years of the Cold War, at the height of German popular enthusiasm for all things American, and as humoristic counterpart to the “deutsch-sowjetische Freundschaft” (german-soviet-friendship) parole used in the German Democratic Republic. (GDR, or DDR in german)

DAF’s most famous song is the grimly sarcastic “Der Mussolini” from the album “Alles Ist Gut”, a pulsing dance song featuring the lyrics “Dance the Mussolini, move your behind, clap your hands, and now the Adolf Hitler, and now the Jesus Christ, and now the communism …”. The song caused a scandal amongst the more humourless elements of German liberal society.

In interviews they claimed to not target anything or anyone specific while creating lyrics to be taken as a parody of words and phrases floating around in the public media. “Sato-Sato” and “Der Mussolini” are both examples of songs written around Delgado-Lopez’s fascination with the sound of a particular word.

The album “Alles Ist Gut” (All Is Well) received the German “Schallplattenpreis” award by the “Deutsche Phono-Akademie”, an association of the German recording industry.
Following that they released two more similar albums called “Gold Und Liebe” and “Für Immer”, all produced by legendary Conny Plank.

After experimenting with more mainstream attempts of their particular style of contemporary dance music on the 1986 album “1st Step To Heaven” but with limited success DAF split up (1986).

A few months before the 2003 invasion of Iraq DAF released “Der Sheriff (Anti-Amerikanisches lied)” (An Anti-American Song) criticizing perceived American imperialism.

In the hiatus of DAF 1985-2002 both Robert and Gabi had their own careers. DAF was more or less resurrected by Gabi alone when he toured in 1994-5 as DAF OPD (On Public Demand) touring with classic and remixed DAF material. Following the success of that partial comeback he started Daf.Dos with Wotan Wilke. They released two more techno oriented albums and toured much until Gabi and Robert reunited for the album “Fünfzehn neue DAF lieder” in 2003.

Notable is also Robert Görls contribution to Eurythmics first album In The Garden where he unmistakably plays the drums on the tracks Belinda and Caveman Head

(http://daf.labellos.de/) Hinter DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft) verbergen sich seit der Gründung 1978 die beiden so unterschiedlichen wie innovativen Musiker Robert Görl (Kompositionen, Schlagzeug, Elektronik) und Gabi Delgado-Lopez (Texter, Sänger). Robert und Gabi trafen sich zum ersten Mal im legendären Düsseldorfer Punk-Szenetreff "Ratinger Hof", diskutierten eine Nacht lang über das Konzept einer radikal neu-orientierten Band und beschlossen von da ab, am Konzept von DAF zu feilen.

"Wir hatten uns schnell verständigt", erinnert Gabi sich an jene DAF-Gründer-Phase, "quasi über Nacht hatten wir das Konzept für diese Sache erarbeitet. Und das lautete: Wir sind eine Punk-Band, doch nicht gitarrenlastig, sondern vollelektronisch. Wir kennen englische und amerikanische Gruppen, doch wir sind keine Imitation davon. Wir sind eine Formation aus Deutschland, doch mit der Kultur dieses Landes haben wir ebenfalls nicht viel zu tun. Wir sind nichts weiter als aufregend und neu."

Unter dieser Prämisse nahmen DAF im Laufe von nur vier Jahren fünf Alben auf, die sich blendend verkauften, die sie zu Wegbereitern der sog. "Neuen Deutschen Welle" machten und die sie selbst im als deutsche Band nur schwer zu erobernden britischen Markt zu Stars und gar Titelhelden des "New Musical Express" avancieren ließ. Zum ersten Mal zierte 1982 eine deutsche Band die Titelseite eines englischen Magazins. Die Zukunft - dessen waren sich alle sicher - würde DAF gehören.

Doch DAF wollten damals die Zukunft nicht für sich buchen. Das Duo trennte sich stattdessen kurzerhand voneinander. "Wir wussten damals, wir hatten dieses Bild namens DAF zu Ende gemalt und wollten nicht weiter in ein fertiges Bild rein kritzeln", erinnert sich Robert Görl heute, "deshalb ließen wir die Sache damals einfach ruhen. Offiziell getrennt haben DAF sich allerdings nie. Wir wollten dieses Projekt erst dann fortführen, wenn wir ein neues Gemälde beginnen konnten, wenn wir erneut etwas Wegweisendes zu verkünden hätten."

Im Jahre 2002 war der Zeitpunkt gekommen, an dem Robert und Gabi "etwas Wegweisendes" zu verkünden hatten - nachzuhören auf einem neuen Album, so schlicht wie genial "Fünfzehn Neue DAF-Lieder" betitelt. Die Scheibe enthält genau den Sound, für den DAF berühmt-berüchtigt ist und der gerade durch seine klassische Zeitlosigkeit nichts an Originalität eingebüßt hat. DAF ist ein musikalischer Mikrokosmos, der sich unbeirrt um sich selbst dreht, dabei allerdings durchaus auf Einflüsse von außen reagiert, um sie in die ganz eigene kreative Welt zu integrieren. Görl und Delgado-Lopez sind auch heute - wie stets - aktuelle Trends egal, ihnen geht es nach wie vor um die Neuerfindung ihrer selbst. Einzige Neuerung im radikalen DAF-Konzept: Die Texte sind länger als bislang von Gabi gewohnt ausgefallen.

Trotz dass Robert und Gabi völlig unterschiedliche Lebensentwürfe haben, verstehen sie sich nach wie vor gut. Gabi etwa kümmert sich ausgiebig um Projekte in den Bereichen virtueller Kunst, Internet-Präsenz oder "Playstation"- und DJ-Auftritte. Robert hingegen reist permanent durch asiatische Länder wie Thailand, Indien, Bangladesh oder Nepal, um in dort ansässigen Klöstern nach spiritueller Erleuchtung zu fahnden. Beide sehen in den gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre den Weg, der ihr Leben bestimmt - was sie nicht daran hinderte, DAF erneut einen Anstoß zu verpassen. "Es geht uns nicht um Geld oder um den Revival-Gedanken oder um eine blöde Form von Nostalgie", erklärt Robert Görl. "Es geht darum, dass zwischen Gabi und mir eine spezielle Form der Symbiose und Synthese besteht, die einzigartig in der Welt ist. Diese Energiequelle heißt es zu nutzen."