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Vive la Fête (B)

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Since 1997 is Vive la Fête a fixed value in the international music and fashion . Els and Danny have always been self-willed and characteristic. They have a different attitude. Their music is a mix of new-wave, French chanson, pop and electro. The band is discovered by Walter Van Beirendonck and later by Karl Lagerfeld. They have often been playing on fashion shows and party’s of icons like Dirk Van Saene, Yamamoto, Balenciaga, Hugo Boss, Chanel and very recently Saint Laurent (YSL).
21 Years and 10 albums later, Els and Danny release a new album: Destination Amour. “Destination Amour” is the result of three years of hard working, recording, delete and refining ideas. We can compare the album with the search of true love.
They’ve never stopped believing, put styles together, from guitar to electro to chanson and back. Soft and rough moments are perfectly matched with the recognizable sound of Vive la Fête. All this with only one destination, Destination Amour.

(https://www.laut.de/Vive-La-Fete)

Der Name deutet es schon an: Frankophonie wird groß geschrieben bei Vive La Fête. Wer nun allerdings glaubt, es hier mit echten Franzosen zu tun zu haben, der sieht sich getäuscht. Denn mit dEUS-Bassist Danny Mommens und dessen Partnerin Els Pynoo verbergen sich zwei Belgier hinter der Band, die sich nach dem Party-Kampfruf aller der französischen Zunge Mächtigen benannt hat.

Im Schlafzimmer der beiden, wo Mommens am Synthie rumspielt und Pynoo leise Melodien dazu summt, erheben Vive La Fête der Legende nach 1998 die kuscheligen Lo Fi-Gehversuche schnell zum Markenzeichen: Elektropop im Schlafrock ist geboren. Mit dem ersten Release, der Mini-CD "Je Ne Veux Pas" macht das Duo auf sich aufmerksam und darf sogar nach Paris reisen, um dort das musikalische Ambiente einer Modenschau zu gestalten. Ein ad-hoc Erfolg, von dem viele Bands nur träumen.

1999 ist nach einer Reihe von Live-Gigs das heimische Schlafzimmer erst einmal wieder Ort der Handlung. Hier entstehen die Songs ihrer ersten CD "Attaque Surprise", auf der auch die Freunde von Ween zu hören sind. Bis zur Veröffentlichung ihres zweiten Longplayers "République Populaire" im Herbst 2001 finden Vive La Fête genügend Zeit, einem ihrer erklärten Idole zu huldigen: für die Compilation "Lucien Forever" nehmen sie den Serge Gainsbourg-Song "69, Année Erotique" auf.

Der zweite Tonträger ruft dann einen gänzlich fachfremden Mann auf den Plan: Karl Lagerfeld. Der Chanel-Designer kommt über den Pariser DJ Michel Gaubert an eine "République Populaire"-CD und jagt sie 2002 bei einigen Modenschauen über den Äther. Die logische Folge: Pynoo und Mommens dürfen ihren selbsternannten "Kitsch Pop" bald persönlich performen und bereisen die Laufstege von Paris bis Las Vegas und Tokyo. 2003 erscheint das dritte Album "Nuit Blanche", ein französischer Ausdruck für eine durchzechte Nacht. Dem Album folgt eine Tournee durch Belgien, Frankreich und die Schweiz.

Von der neu gewonnenen Fanbase scheinbar angestachelt, erscheint 2005 mit "Grand Prix" bereits der nächste Albumschlag. Nach wie vor verbindet das Duo Synthie-Pop der 80er mit NDW-Sounds, mischt diesen neuerdings aber auch ungeniert Gitarren unter. Mommens sieht es pragmatisch: "Wir wollten diese Musik schon immer für uns selbst, für alle Homosexuellen, Bisexuellen, Lesben und andere moderne Menschen wie du und ich machen. Und anschließend zusammen eine Party feiern." Auf Tour komplettieren Bassist Ben Brunin und Keyboarder/Drummer Marc Requilé die Mannschaft und verhelfen Vive La Fête so zu einem schicken Rock'n'Roll Line-Up.

2007 erscheint mit "Jour De Change" das bislang vielseitigste Album von Vive La Fête. Anleihen an das Erbe des französischen Chanson sind hier genauso zu hören wie verstärkt rockige Anleihen.