„Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit...“ - „Performance“ zu Texten des Mystikers Jakob Böhme
Musik: Ulrike Vorwald | Rezitationen: Anne Schildt
Jakob Böhme, Schuhmacher aus Görlitz, erlebt um das Jahr 1600, im Alter von 25 Jahren, etwas seelisch-geistig so Tiefgreifendes, daß er erst viele Jahre später beginnt, mit anderen darüber zu sprechen: die Offenbarung vom Wesen des Menschen. Sein Leben lang ringt er um Worte für etwas kaum Sagbares und findet sie doch: zuerst „sich selbsten zum Memorial“, bald gelesen und verehrt von vielen Menschen in ganz Europa, doch auch bekämpft von Vertretern der christlichen Kirche.